Geschichte

Das Haus Klosterstraße 9 wurde im Jahr 1717 (Barock) errichtet und steht unter Denkmalschutz. Besonderheiten sind die Blendnischen unter den geohrten Fenstergewänden an der Südfassade sowie eine Madonna in der Ecknische (Original heute im Museum).

Der Straßenname weist auf ein Nonnenkloster hin, das sich im Mittelalter hier befand. Das Gebäude war Teil der Wirtschaftsgebäude der Klosteranlagen. Einer der Nachbesitzer war der letzte Scharfrichter von Alzey.

Der Framersheimer Winzer Frank Zink erwarb das Anwesen im Zuge der Altstadtsanierung, sanierte es Anfang der 1980er Jahre und errichtete im Erdgschoß die Weinstube “Zum Wein-Zinken”, die er zunächst mit Unterstützung seiner Familie selbst bewirtschaftete.

Die Wandverkleidung aus alter Spessarteiche, der Kachelkamin in der Mitte des Raumes und die weinlaubverzierten Holzstühle prägen das Ambiente der Weinstube. Der Straßenausleger ist eine Spende des Altstadtvereins.

Die folgenden Fotos zeigen das Anwesen in den Jahren 1976 (Fotos 1 bis 3), 1978 (Foto 4) und während der Altstadtsanierung (Fotos 5 und 6). Die Fotos 3,7 bis 10 hat uns die Eigentümerin zur Verfügung gestellt, die restlichen Fotos Frau Seibel-Tauscher vom Altstadtverein.